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Die Neurofunktionelle Integration ist eine Behandlungsmethode, die zur Zeit nur auf den Menschen ausgerichtet ist. Ich setze diese Methode aber zunehmend auch bei Pferden immer erfolgreicher ein.
Bei der Neurofunktionellen Integration wird das Nervensystem untersucht und behandelt.
Hierbei wird über die Funktionen der einzelnen Systeme im Körper getestet, um diese wieder im Gehirn zu integrieren. Die Integration erfolgt über Klopfen auf die Hirnregion, um dem Gehirn ein Signal zu geben, bestimmte Systeme, die vorher untersucht wurden und eine „Störung“ aufwiesen, wieder zu integrieren, damit diese Systeme wieder miteinander kommunizieren können.
Bei einer bestimmten Bewegung hat ein Patient immer wieder Schmerzen, diese werden vom Gehirn gesteuert und angezeigt, da dieses ein Alarmsignal von z.B. dem Sehzentrum bekommt, weil das Sehzentrum wiederum nichts mit der Bewegung anfangen kann. Das Gehirn sendet dann ein Schmerzsignal, um die Bewegung des Körpers zu stoppen, und dieser Kreislauf kann mit der Neurofunktionellen Integration durchbrochen werden.
Untersucht werden unter anderem die Organsysteme, Hormonsystem, Immunsystem Gleichgewichtssystem, Herz- Kreislaufsystem, Bewegungssystem mit motorischen und sensorischen Anteilen und andere neurologische Systeme im Körper sowie auch das mentale System.
Ziel der Neurofunktionellen Integration ist also, die einzelnen Systeme wieder zu integrieren und zu aktivieren, um eine Kommunikation der einzelnen Systeme wieder herzustellen. So kann eine Schmerzreduktion, verbesserte Funktion, verbesserte Reaktion und auch eine verbesserte Beweglichkeit erreicht werden. Die Untersuchung erfolgt über einen neurologischen Muskeltest, der meist am Arm ausgeführt wird. Der Körper zeigt hierüber eine Störung der Systeme an.
Kurz gesagt:
Durch die Neurofunktionelle Integration wird dem Gehirn eine „angelernte Krankheit“ ausgeredet, denn Schmerz ist die Meinung, die das Gehirn über den Zustand des Körpers hat, und diese Meinung gilt es zu ändern.
Dann teste ich, was das Pferd noch an Therapien oder auch Veränderungen im Lebensumfeld benötigt oder ob das Pferd evtl. noch andere Fachleute wie z.B. Tierarzt, Zahnarzt, Sattler, Schmied, Tierheilpraktiker usw. benötigt.
